hab vor, mit dem rad in die tschechei, vielleicht bis polen zu fahren.
gibts da jemanden, der was über diese länger weiss?
oder ungarn.
budweis, prag, krakau, bratislava...
es wird eine längere tour, hab schon seit langem den gedanken, mal für 1-2 wochen eine tour zu machen.
ich wäre froh über info, jojo.
jo
fertig. mit otherland. von null auf 1080 in weniger als eine woche. gut dass ich zur zeit sowas wie urlaub habe.
bin ich jetzt geheilt? ich bin froh, dass da nicht das grosse schwarze loch kam, das ich befürchtet hatte.
die sonne scheint, auch in meinem herzen. schön, wenn man frei wird und ein bischen unbeschwerter durch die welt gehen kann.
so, oder ähnlich: das leben war nie als kampf gedacht, eher wie das sanfte durchschreiten eines tales.
wild. aber nicht oscar wild.
lllllllllgggggggggg jjjjjjjjjjjjjjjjjoooooooooooooo
hilfe, ich bin gerade süchtig.
aber jetzt iss nich mehr lang. les gerade den vierten und endlich letzten teil von otherland. und es stimmt, was die kritiker schreiben. man ist so gebannt, dass man alles vergessen würde, wenn man nicht noch ein paar grundbedürfnisse hätte.
jetzt hab ich ja nur noch ca. 500 von 1080 seiten. eine spannende geschichte.
war am samstag am berg. auf der kremsmauer, hat glaub ca 1600 m. und schnee, überall schnee. ich war mit freunden oben und wir hatten das glück, dass jemand vor uns ging, und eine spur zog. sonst wärs schwerer gewesen. war trotzdem stellenweise ein bisschen haarig.
dafür war das runterkommen viel lustiger. man konnte sich einfach in den schnee sitzen und runterrutschen. das hat spass gemacht.
die füsse bekamen eine kneippkur von unten bis oben und wieder runter.
das wetter war nicht sehr gut aber auch nicht sehr schlecht. der ausblick am gipfel war wieder mal wunderbar. auf der einen seite wird das tal weit und öffnet sich zu einer ebene, die sich unendlich weit zu dehnen scheint und auf der anderen seite berge. schafberg. pyrgas. usw. ich war schon so lange nicht mehr auf einem berg. war richtig schön.
bin gespannt, wie lang ich noch fürs buch brauche. wenn ich alles andere vergesse, gehts schnell.
hab gestern auch ein bisschen mit keulenjonglage angefangen. iss gar nicht so schwer und macht auch spass. irgendwie besser, als mit bällen.
so, dann allen die mal hin und wieder bei mir vorbeilesen noch einen schönen tag.
jo
@ rucola:
david lynch:
blue velvet. das war ein total schräger film. teilweise ziemlich grausam. manche dinge hab ich nicht verstanden, wie etwa den befliesten raum mit den roten vorhängen und den witzigen gestalten. irgendwie baut der david eine gute spannung auf, indem man stück für stück mehr erfährt. aber auch grauslich der film.
iss eigentlich ziemlich der einzige film, an den ich mich halbwegs erinnern kann.
lost highway hab ich nich verstanden. ist mir auch nicht im kopf haften geblieben, wahrscheinlich deswegen.
und twin peaks hab ich leider noch nie gesehen. um was gehts da?
am liebsten weglaufen, sich verstecken.
aber sie verfolgen einen. sie kriegen dich, egal wo du dich versteckst.
es hat keinen sinn wegzulaufen.
also stell ich mich schön langsam...
nicht mehr weglaufen.
auch wenn es wehttu.
jo
diesmal ein traum von mir.
ich war im traum ein kind. unterwegs in der nacht mit anderen kindern. wir spielten.
bis wir beim spielen auf einer böschung eine decke entdeckten, und das unter ihr liegende geheimnis lüfteten.
zwei andere kinder mit angstverzerrten gesichten, schon hatte die leichenstarre eingesetzt, sodass sie sich nicht mehr rührten.
und plötzlich war wieder ein gefühl aus der kindheit da.
es gibt einen mörder, der auch uns umbringen könnte.
eine reale, beängstigende bedrohung.
ich durfte erwachen und mich in sicherheit wiegen, die dann schön langsam kam.
jo
merkzettel. fro. david.
langsam.
kind heute.
neue arbeit.
neues leben.
zum faden. hatte gestern ein interessantes gespräch mit einer freundin.
wieso nicht diesen faden abschneiden? sich fallen lassen.
und spontan fällt (haha) mir ein, dass ich ja flügel habe.
eine schöne vorstellung, wie der wind die flügel aufbläst, wie sich ein widerstand bildet.
juchu, ich darf gleiten, fliegen, frei sein.
meine ketten sprengen.
mein leben.
jo
der nötige abstand zu manchen dingen im leben ist überlebensnotwendig. trotzdem habe ich manchmal das gefühl, am abgrund zu stehen, nach vorne gebeugt. das einzige, das mich hält, ist ein seidenfaden, der an meinem rücken befestigt ist.
auf der anderen seite macht es das leben aufregend.
und ein bisschen leichter wird es, wenn man ein bisschen abstand gewinnt.
jo
es tut gut, einmal das gefühl zu haben, eigene entscheidungen zu treffen. den eigenen weg zu gehen.