Guten Abend, hier ist es auch grau und regnerisch. Schmuddelwetter, sagen wir in Norddeutschland. Die Touristen pausieren mit ihren Berlin-Besuchen, die Museen, in denen ich arbeite, sind leer, ruhig, wunderschön.
Aber: Jetzt erst den Baum entsorgt? Ganz schön spät. Ich war dies Jahr auch spät dran und habe auf den ersten Schnee gewartet und erst als er gefallen war, die Stadt eingehüllt, verschönert und beruhigt hatte, habe ich den Weihnachtsschmuck abgeräumt...
aber der schnee ist schon wieder weg, oder? wie war der sturm bei euch eigentlich?
ein freund von mir hat sich sehr gefürchtet. es könnte die glasscheiben des balkons durch die türen fliegen, wenn sie der wind zerfetzt. und uns durchbohren. ich lachte ihn aus. vor kurzem sah ich eternitplatten, handtellergroß in der dämmung der nachbargarage stecken. der wind hatte sie vom dach gefegt und durch die luft geschleudert. ich musste mal kurz staunen und mich fragen, ob der freund nicht doch berechtigte sorgen hatte...
lg jo
nachtreise (Gast) - 8. Feb, 00:35
Wetter
Hej Jo, also der Schnee war wieder weg, gestern und heute hat es aber schon wieder geschneit. Es bleibt nicht immer liegen in der Stadt, aber ich arbeite viel im Schloß Charlottenburg un genieße immer den Blick und den Weg in den Park.
Und, tja der Sturm. Es war echt komisch. Ich habe den Tag im Pergamonmuseum gearbeitet. Den ganzen Tag haben uns Nachrichten erreicht, welche öffentlichen Einrichtungen gerade geschlossen haben. És ging um 12 mit Kindergärten, Schulen und Universitäten los. Die Museen blieben geöffnet. Ab 14 Uhr haben alle öffentlichen Ämter geschlossen. Die Museen blieben geöffnet. Um 17 Uhr legten die Parlamentarier ihre Arbeit nieder, der Bundestag und das Abgeordnetenhaus schickte seine Leute nach hause. Die Museen blieben geöffnet.Sie sollten an diesem Tag bis 22 Uhr geöffnet bleiben. Die Leute waren alle panisch und verabredeten sich, mit wem sie nach hause gehen sollten usw. Als dann gegen 19 Uhr bekannt wurde, daß nicht nur die Flughäfen, sondern auch die Deutsche Bahn (erstmals in ihrer Geschichte) den gesamten Verkehr anhielt, schlossen die Museen um 19.30 als letzt öffentliche Einrichtung der Stadt. Ich hatte das Haus schon um 16 Uhr verlassen können, kaufte Brot und setzte mich mit Kerzen in meinen Erker und sah den Wolken und den Bäumen zu, wie der Wind sie zauste. Dann sah ich die Reportagen aus dem ganzen Land und blieb noch lange auf und hab gelesen, bis gegen 4 das meiste vorbei war.
Das schlimmste war eigentlich der sehr heftige, immer wieder total plötzlich einsetzende Regen und daß der Hauptbahnhof in Berlin gesperrt wurde. Der neue Bahnhof hatte einen überraschenden Schaden genommen. Da er das Zentrum nicht nur des Fernverkehrs sondern auch der S-Bahn durch Berlin ist, gab es noch mehrere Tage nach dem Sturm kräftige Behinderungen.
Mir und meiner Familie ist nichts passiert. Aber ich habe an dem Abend mit vielen Verwandten und Freunden telephoniert. Das war wirklich schön. Jeder hat sich um jeden gesorgt und man war froh, alle zuhause anzutreffen.
Habt Ihr gar nichts von dem Wetter gemerkt?
Lichtstrahl
Aber: Jetzt erst den Baum entsorgt? Ganz schön spät. Ich war dies Jahr auch spät dran und habe auf den ersten Schnee gewartet und erst als er gefallen war, die Stadt eingehüllt, verschönert und beruhigt hatte, habe ich den Weihnachtsschmuck abgeräumt...
ein freund von mir hat sich sehr gefürchtet. es könnte die glasscheiben des balkons durch die türen fliegen, wenn sie der wind zerfetzt. und uns durchbohren. ich lachte ihn aus. vor kurzem sah ich eternitplatten, handtellergroß in der dämmung der nachbargarage stecken. der wind hatte sie vom dach gefegt und durch die luft geschleudert. ich musste mal kurz staunen und mich fragen, ob der freund nicht doch berechtigte sorgen hatte...
lg jo
Wetter
Und, tja der Sturm. Es war echt komisch. Ich habe den Tag im Pergamonmuseum gearbeitet. Den ganzen Tag haben uns Nachrichten erreicht, welche öffentlichen Einrichtungen gerade geschlossen haben. És ging um 12 mit Kindergärten, Schulen und Universitäten los. Die Museen blieben geöffnet. Ab 14 Uhr haben alle öffentlichen Ämter geschlossen. Die Museen blieben geöffnet. Um 17 Uhr legten die Parlamentarier ihre Arbeit nieder, der Bundestag und das Abgeordnetenhaus schickte seine Leute nach hause. Die Museen blieben geöffnet.Sie sollten an diesem Tag bis 22 Uhr geöffnet bleiben. Die Leute waren alle panisch und verabredeten sich, mit wem sie nach hause gehen sollten usw. Als dann gegen 19 Uhr bekannt wurde, daß nicht nur die Flughäfen, sondern auch die Deutsche Bahn (erstmals in ihrer Geschichte) den gesamten Verkehr anhielt, schlossen die Museen um 19.30 als letzt öffentliche Einrichtung der Stadt. Ich hatte das Haus schon um 16 Uhr verlassen können, kaufte Brot und setzte mich mit Kerzen in meinen Erker und sah den Wolken und den Bäumen zu, wie der Wind sie zauste. Dann sah ich die Reportagen aus dem ganzen Land und blieb noch lange auf und hab gelesen, bis gegen 4 das meiste vorbei war.
Das schlimmste war eigentlich der sehr heftige, immer wieder total plötzlich einsetzende Regen und daß der Hauptbahnhof in Berlin gesperrt wurde. Der neue Bahnhof hatte einen überraschenden Schaden genommen. Da er das Zentrum nicht nur des Fernverkehrs sondern auch der S-Bahn durch Berlin ist, gab es noch mehrere Tage nach dem Sturm kräftige Behinderungen.
Mir und meiner Familie ist nichts passiert. Aber ich habe an dem Abend mit vielen Verwandten und Freunden telephoniert. Das war wirklich schön. Jeder hat sich um jeden gesorgt und man war froh, alle zuhause anzutreffen.
Habt Ihr gar nichts von dem Wetter gemerkt?
Liebe Grüße!