hab glaub ich mal geschrieben davon. sie hat begonnen. diese reise. und ich werd, so wie die letzten monate, weg sein. auch nicht mehr bei mir. wohin und wieso weiss ich nicht, wie so vieles, das ich nicht weiss. aber trotzdem leuchtet mir noch der lichtstrahl der hoffnung ins gesicht. er lässt mich weitergehen, stärkt mein verletztes herz und gibt mir kraft, wenn ich am ende bin. denn es geht weiter.
jo
endlich mal urlaub. und ich weiss nicht, was ich zuerst tun will.
am besten viel ausschlafen, nixtun und die zeit mit freunden verbringen.
meine kleine tochter ist auch bei mir. endlich habe ich mal zeit, sie 3 wochen zu sehen.
und zeit zum gitarrespielen habe ich auch. da empfehle ich jeden, der gerne spielt, sich das ding zu besorgen. da sind sehr viele lieder drin.
sonst tut sich bei mir nix, ist aber auch mal gut. obwohl ich damit fast in eine krise komme, wenn ich nichts tun muss.
aber es gibt ja eh genug zu tun. am besten faulenzen.
schönen sommer.
jo
telefone werden upgedatet mit ohren.
die euro 2008 kommt auch bald.
sitz am lagerfeuer und trinke wein.
kinder fliegen tief und landen allerorts.
jo
die beiträge werden weniger. man merkt das schöne wetter. sonne, du bist so viel da für uns! ich danke dir.
lebt mein leben mich, oder leb ich mein leben?
das wird die frage sein. und es war sie. und lebt man sein leben umso mehr, je älter man wird? oder lebt das leben mich?
was ist schicksal? diese frage hat sich nun doch wieder mal aufgeworfen. gibts was vorherbestimmtes? gibt es bestimmte aufgaben im leben, die man meistern muss? und wenn man sich ihnen nicht stellt, hat man dann das ziel verfehlt. doch was ist das ziel. gibts eigentlich ein ziel? und wenn man kein ziel hat, hat man dann überhaupt einen sinn im leben?
es regnet heute. schön ist das. ich habe heute ganz frei. unsere teambesprechung ist ausgefallen. ich wollte sowieso nicht. kann den ganzen tag herumhängen, meinen gedanken nachhängen. vielleicht noch ein paar samen ansetzen. mich von der arbeit erholen.
ein schöner sonntag halt.
jo
die einsamkeit umschließt mich hier.
gar nicht so schlecht. kann ich für mich sein. niemand blickt in mein leben. oder nur sehr wenig. ich kann mich abschotten, mich zurückziehen, wenn ich will.
in der früh fällt der blick aus dem fenster. in die ferne. auf die berge, wenn sie zu sehen sind.
mein kleines begrenztes reich. ich bin ein verschlossener mensch, der hin und wieder mal seine fühler nach draussen ausstreckt. die welt ganz sanft ertasten.
wo bleibt der mut, die wagniss, neues zu entdecken. wird er erstickt durch den wunsch, nichts verändern zu wollen.
oder mach ich mir gerade mir zur aufgabe, mein leben zu ordnen, damit ich endlich mal weiss, wo ich steh, wer ich bin, was ich kann. damit ich die stimmen in meinem kopf endlich mal unter kontrolle habe. und nicht sie mich.
ein freies leben. wer wünscht sich das nicht. hängt immer davon ab wovon man abhängt. und abhängen ist manchmal ja auch nicht so schlecht.
zunge zeigen tut man nicht!?
jo
weihnachten ist vorbei.
und deswegen hab ich heute den baum zusammengeschnitten und mit meiner tochter ein kleines lagerfeuer veranstaltet.
zur zeit ist ernüchterung angesagt. die welt ist nicht mehr rosa. nein. eher grau. neblig. aber jetzt nehme ich sie bewusster wahr und weiss, dass hinter all dem grau die sonne scheint.
der tag wird kommen, an dem ein lichtstrahl zu mir durchdringt.
jo
schade.
in der schule hatten wir als freifach einen gebärdensprachkurs. der ist nun vorbei. na vielleicht haben wir im zweiten semester noch einen.
schwer vorzustellen, dass durch das abhandensein von sprache das weltbild sich ganz anders ausbildet.
auch klar. wie bei vielen anderen dingen, die normal sind und die man sowieso hat, denkt man selten daran, wie es sein kann, ohne solchen dingen zu leben.
wobei sicher ein unterschied (das merke ich in meiner arbeit) besteht zwischen gehörlosen menschen (von geburt an) und menschen, die zwar hören können, aber nicht reden. die können dann zumindest ein sprachverständnis entwickeln.
ganz wichtig, das versteh ich jetzt erst richtig, war unserer lehrerin, dass wir nicht normal miteinander redeten, sondern sich ihrer welt anpassten.
jo