Freitag, 11. August 2006

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so, nun iss schön langsam schluss!
mein leben lang haben sie mich begleitet. jetzt will ich sie schön langsam los werden. meine zweifel. zweifel an der welt. zweifel an mir. an meinen freunden. an allem. sie zerfrassen mir sehr oft mein leben. doch nun schmeisse ich sie raus! diese schmarotzter. ich packe alle meine zweifelmaden, steck sie in ein glas und gehe fischen damit.
jez is endlich schluss! ich will mein leben ändern. und das leben auch mal von der schönen seite sehen. nicht immer nur buttern, und das meist für andere! nein, ich lass mich nicht mehr bestimmen. ich will meinen weg gehen, meine entscheidungen treffen. ja, ich bin jetzt immer noch in dieser pubertät gefangen, aber ich geh durch. in meinem leben dauert alles länger. meine kindheit endete mit 20. seit dem bin ich in der übergangsphase in die pubertät. jetzt bin ich 27 und endlich dort angekommen, wo andere mit 13, 14 oder 15 sind. ich brauche halt ein bisschen länger. ich bin nicht so wiff wie andere. ich bin der kleine, grosse egoist, der sich für alles mehr zeit nimmt.
und mir ist es auch egal, dass die welt eine schnelle ist! ich hab mein eigenes tempo!
so. das wars fürs erste.
morgen geh ich wieder in meine traum-arbeit. ich freu mich schon. bin froh, einen job gefunden zu haben, bei dem ich das gefühl habe, am richtigen platz zu sein. ich dachte nie, dass es so was geben könnte. hab immer nur geträumt davon.
@ rucola, falls du wieder mal vorbeiliest: wie war das festival? ich würde mich freuen, ein bisschen was darüber zu erfahren.
lg jo.
@ sturmkrähe: ein knall, und es iss raus, mag ich nicht. das war früher bei meinem vater immer so. und ich hab das zu spüren bekommen. iss kein schönes gefühl. aber ich hab herausgefunden, dass eine angenehme tätigkeit die wut umwandeln kann. entweder faulenzen, radrahren, in wald gehen,... ich wandle lieber.
"Hm...keine Ahnung was ich bin...es ist ein seltsames Gefühl im Moment...verwirrend...beflügelnd...ein wenig schmerzvoll...alles zugleich...chaotisch wie immer bei mir..."
Kingt ja ziemlich aufregend gerade. ist ja schön, etwas zu fühlen, auch wenns verwirrend ist, chaotisch...
hab da in letzter zeit einen gedanken in meinem kopf gehabt. oft ist ja das verwirrende, chaotische, beflügelnde, schmerzvolle, ungewisse, aufregende so eine art gefühlsbrei, der noch keine form hat, den man noch erfühlen muss, den man noch ertasten soll, den man formen kann, den man erlebt, momente, die uns immer an der grenze stehen lassen. erweitern wir unser leben jetzt oder gehen wir wieder zurück? wie entscheide ich mich. traue ich mich, hab ich gerade genug kraft, zuversicht? mich erinnert dieser brei ohne form und das formen daraus an die alte, alte geschichte aus dem alten, alten buch, als unser oberster so einen klumpen lehm nahm, um sich ein ebenbild zu schaffen. hm, vielleicht erfahren wir durch diesen brei, wie gott ist? was er ist?
eine andere frage: kennst du einen schamanen, oder sowas?
lg jo

Donnerstag, 10. August 2006

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neue wut kocht.
zugeschüttet bis nichts mehr sichtbar ist. verschüttet.
einen weg für die freiheit sprengen!
aber zuerst muss ich noch energie sammeln.
einatmen, ausatmen.
morgen geht wieder die sonne auf.

zu was anderem. ich war heute mit meiner tochter radfahren üben. sie ist fünf und fuhr bis jetzt nur mit stützen oder mit ihrem roller. und heute fuhr sie ohne stützen. zum ersten mal. hab sie ein bischen gehalten, hab ihr erklärt, wie sie am besten alleine fahren kann, hab ihr mut zugesprochen und nach einer viertel stunde fuhr sie schon allein! sie ist so geschickt. ein nachbar meinte, dass kinder radfahren schneller lernen, wenn sie vorher rollerfahren können. wird wahrscheinlich so sein.

@ sturmkrähe: wollte bei dir einen kommentar schreiben, schreib lieber bei mir, da kann ich so viel senf dazugeben, wie ich will, ohne schlechtem gewissen. also: bist du nun verliebt? (eine sehr direkte frage, ich weiss). ich hab leider keine zeit dafür. obwohl ichs gerne wäre und gerne jemanden lieben würde. nicht irgendjemanden, eine frau natürlich. lieb ja eh schon meine tochter, eltern, meine arbeitskollegen,... aber anders halt. anders... siehste. auch ich komme ins schwärmen. hab mal gelesen, da hat so ein typ behauptet, dass sehnsucht nach liebe eigentlich schon liebe sei, da man durch die sehnsucht schon liebesfähig sei...
aber es tut auch manchmal weh...
so wie trennung...
sowas gehört zum leben, sonst wärs nur halbsoschön...

die welt dreht sich weiter. ich geh weiter. mal schaun, wo ich hinkomm...

jo

Donnerstag, 27. Juli 2006

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dies soll ein dank an patrice sein.
danke für deine musik.
und auch an die band the cranberries.
ich mag auch eure musik sehr.
jo

Dienstag, 25. Juli 2006

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wenn man eine endlose traurigkeit in sich hat, soll man sie dann rauslassen?
oder nicht übersehen, dass endlose fröhlichkeit auch da ist?
das pendel der lebensuhr schlägt weiter...
jo

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i hob nu nie wos kina. des dafia gscheit.
der gürtel der verzweiflung schnürt sich um mich. er nimmt mir alles, bis zuletzt die hoffnung. wenn er sich schliesst, werde ich sehen, ob ich ewig gebunden oder endlich frei bin.
werd heute noch in den wald gehen, schwammerl suchen. vielleicht sind ein paar lustige dabei, mal schauen.
nach der steilen kurve bergauf die letzten monate, sause ich nun wieder mal talwärts, um mich mit in den schlund der hölle zu begeben...
viel spass, allen da draussen, die das leben als spass sehen können. viel frust, denen die nur frust sehen. viel hoffnung trotzdem allen.
der herr segne euch und behüte euch.
jo

Montag, 3. Juli 2006

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ich auch schrift-probe:
Der Schreiber gibt sich sehr beherrscht bzw. diszipliniert
und besitzt einen ausgeprägten Ordnungssinn.

Er ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt er gelassen bis uninteressiert,
wenn er aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht er
seine Umwelt durch sein überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

Er denkt sehr praktisch.
An Probleme geht er stets berechnend heran.

Der Schreiber legt Wert auf eine Grunddistanz zu seinen Mitmenschen.
Auch gute Kollegen müssen nicht alles wissen.

Er ist bestrebt, anderen Menschen so weit wie möglich zu helfen.

Der Schreiber ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht.
Er versucht stets, sich für andere einzusetzen.

Der Schreiber ist insofern bescheiden und wenig aufdringlich,
als dass er es nicht nötig hat, die Umwelt bei jeder Gelegenheit
auf die eigenen Stärken aufmerksam zu machen.

haha. da steht mal was vernünftiges dazwischen. nichts wirres...
jo

Mittwoch, 28. Juni 2006

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die linie ist wieder überschritten. das letzte mal bin ich fast krank geworden dabei. ich muss wieder zurückgehen, aber ich kann nicht...
ruhig bleiben...
alles wird gut..
irgendwann...
ich hab eine neue erfahrung gemacht. es gibt eine sprache, die keine worte braucht. ich kenne ihren namen nicht, doch lerne ich zur zeit, sie zu sprechen.

lass mich in ruhe... diesen satz hab ich heute 100 mal gehört. was kann man tun, wenn was weitergehen muss bei menschen die man pflegt, und sie wollen es absolut nicht.
da wurde eine andere linie von mir überschritten. ich will nicht, aber ich muss. es ist dann meine arbeit.

es ist sehr schön im behindertenbereich zu arbeiten. auch schön ist es, dass ich merke, dass ich das nötige gefühl dafür habe. da sind anstrengungen, die bewältigt werden...

leben ändert sich, es geht weiter, anders, und ich lerne zur zeit dazu.
jo

Freitag, 16. Juni 2006

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meine grösste angst begegnet mir immer noch.
sonst wäre es ja nicht meine grösste angst.
sie zu durchleben, auch wenn es jetzt nur noch in meinen träumen passiert, tut gut. ich kann lernen, mit ihr umzugehen. endlich. endlich mal genug ruhe und selbstbewusstsein, mir ins auge zu blicken...
jo

...

ich bin nicht blöd und unfähig.
auch wenn du mir immer das gefühl gibst, dass es so wäre.
ausserdem hab ich die gabe zu träumen nie verloren.
und ich hab ein wesen in mir erkannt, das keine fragen mehr offen lässt. ein gefühl, mit dem ich mich so akzeptieren kann, wie ich bin.
und das ist für mich das wichtigste auf erden.
der beginn eines spannenden lebens...
jo

Samstag, 10. Juni 2006

hm

nun habe ich eine neue arbeit.
und nicht mehr viel zeit, hier zu schreiben.
hin und wieder.
bin jetzt in dem bereich, in den ich schon immer wollte.
behindertenbetreuer.
ein weiterer mit einem großen schaden unter anderen mit einem grossen schaden.
nein, eigentlich ist alles so normal, wie es noch nie war.
arbeiten macht freude, ich denke mir jeden tag, ich bin genau dort, wo ich sein sollte und dass zur zeit sehr viel zu tun ist, geht auch leicht von der hand.
lg an alle, die hin und wieder vorbeischaun.
jo

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